- Kirchenprovinz Ostpreußen mit Sitz in Königsberg
- Kirchenkreis Tilsit-Ragnit (ev.), deckungsgleich mit dem Landkreis
- Diözese Ragnit
- Kirchspiel gegründet 1665
- erste Kirche, ein Fachwerkbau von 1686 wird bis 1772 genutzt
- erster Pastor war Theodor Lepner
- neue Kirche 1782 als massiver Feldsteinbau eingeweiht
- die Glocken der alten Kirche wurden auch für die neue Kirche genutzt
- Lage: zentral im Ort an der Dorfstraße
Zugehörige Gemeinden:
Altenkirch, Dundeln mit Gut Dundeln, Finkenhagen mit den Ortsteilen Güldenflur und Behnen, Freiendorf mit Ortsteil Kamschen, Gaistauden, Gindwillen, Grünau, Hüttenfelde mit Ortsteil Punken, Insterbergen, Keppen, Kernhall, Königshuld I mit Ortsteil Poplingen, Kuben, Lesgewangen mit den Ortsteilen Kleinlesgewangen und Antaggen, Lindengarten, Lindenweiler, Lindicken mit Ortsteil Dilben, Löffkeshof mit Ortsteil Katticken, Nesten, Neusiedel mit Ortsteil Branden, Ostmoor, Pötken, Preußwalde, Schroten, Schurfelde, Torffelde, Waschingen, Wiesenfeld mit Ortsteil Kummenhof.
Pfarrer im Kirchspiel Budwethen – Altenkirch
1665 – 1691 Theodor Lepner
1692 – 1695(?) Michael Wattke
1695 – 1700(?) Sebastian Beyer
1701 – 1750 Friedrich Schusterus
1745 – 1750 Hieronymus Voglerus
1771 – 1772 George E. Tortilowius
1804 – 1805 Christian Wanner
1805 – 1826 Johann Christ. Prellwitz
1827 – 1846 Nath. Friedrich Ostermeyer
1847 – 1865 Carl Friedrich Wilhelm Gessner
1866 – 1892 Louis Hermann Hirsch
1893 – 1901 Immanuel Ferdinand Girkon
1901 – 1902 Otto Tautorus
1902 – 1905 Emil Ludwig Albrecht
1906 – 1928 Johann Heydeck
1928 – 1934 Eugen Gatz
1933 Hilfsprediger Wilherm Bayer
1935 – 1945 Friedrich Oksas
Diakone im Kirchspiel Budwethen – Altenkirch
Friedrich Dietzinger, Erich Potroeck
Budwethen-Altenkirch
Der Name Budwethen stammt vom litauischen Wort „buda“ = Hütte
die Endung -wethen oder -weitschen bedeutet Stelle, Platz oder Ort, also Hüttenort.
Die Geschichte des Ortes und seiner Bewohner
1665 wurde Budwethen als Kirchdorf mit einer lutherischen Kirche genannt
1709/10 wurden durch die Pest von 27 Huben 20 „wüst“, es lebten noch 7 Bauern auf ihren Höfen
1727 wurden bei einer Ämteruntersuchung das Schatulldorf Budwethen genannt und als Bewohner
Michel Namgallis, Hans Heinrich Heyn, Hans Jugnatis als Schulze und Hans Heinrich Ellleben angegeben.
um 1736 enthielt die Generaltabelle als eingewanderte Siedler die deutschen Johann Bleich und Hans Heinrich Heyn, als Litauer Hans Juckenatis und Michel Namgallis und die Schatullbauern Friedrich Schützau und Christian Neuenfeldt.